Von der Pflanzung eines Baumes bis zur Entsorgung weist der Baustoff Holz eine überragende Öko-Bilanz auf – ein guter Grund, ihm ein paar Zeilen zu widmen.
Im Vergleich zur Massivbauweise können CO2-Emissionen um bis zu 93 % verringert werden, denn Holz ist der einzige Baustoff, der nachwächst und Kohlenstoff lebenslang speichert.
Es dauert viele Jahre, bis ein Baum die richtige Höhe und Stammgröße erreicht hat, um im Holzbau eine tragende Rolle spielen zu können. In dieser Produktionszeit gibt der Werkstoff Holz seiner Umgebung wesentlich mehr zurück, als er für sein Wachstum benötigt: jahrzehntelang filtert er schädliches CO2 aus der Luft und bereichert diese stattdessen mit Sauerstoff. Selbst nach der Verarbeitung des Holzes zum Baustoff ändert sich nichts an der positiven CO2-Bilanz.
Funktional glänzt der Werkstoff Holz durch seine leichte Verfügbarkeit und durch sein geringes Eigengewicht. Gebäudeteile können zu einem sehr hohen Grad vorgefertigt und in Teilen oder im Ganzen zum Ort des Geschehens transportiert werden. Exakte Planung sowie ein hoher Vorfertigungsgrad können die Bauzeit und damit auch die Baukosten wesentlich reduzieren.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Holz biologisch abbaubar ist und, nachdem es seinen Dienst im Bau geleistet hat, zur Wärmegewinnung verwendet werden kann.